Stimmungsvoll mit weißen Oberteilen, geschmückt mit Hawaiiketten und Kopfschmuck, starteten wir am letzten Samstag um 7.00 Uhr zu unserem diesjährigen Ausflug nach Dinkelsbühl, eine der schönsten Altstädte Deutschlands, idyllisch an der Wörnitz in Mittelfranken gelegen. Nach einer ca. 2-stündigen Fahrt mit kurzer Kaffee/Brezel Frühstücks-Pause hatten wir vor 10 Uhr unser Ziel erreicht.
Die ehemalige Reichsstadt ist für ein einmaliges mittelalterliches Stadtbild mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und engen Gassen ein bedeutender, zentraler Tourismusort der Romanischen Straße. Bei einer Stadtführung mit Treff des Solotrompeters der Dinkelsbühler Knabenkapelle und der Marketenderin sahen und erfuhren wir viel Interessantes. U.a. über die Kinderzeche, die heute noch als Kinder- und Heimatfest gefeiert wird. Das Heimatfest lässt unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern aller Dinkelsbühler Schulen die Geschichte der Stadt lebendig werden. In dem seit 1897 aufgeführten historischen Festspiel wird eine lokale Sage nachgespielt, nach der im Dreißigjährigen Krieg Dinkelsbühler Kinder die Stadt vor den Schweden gerettet haben sollen. Im Anschluss war Zeit zur freien Verfügung in der Altstadt zum Bummeln und Erkunden in Eigenregie. Danach Mittagessen im Biergarten „Goldener Hirsch“. Hier konnten wir wunderbar luftig im Schatten sitzen – es war sehr heiß geworden. Nach dem Mittagessen war die „Grüne Führung“ Blüten- und Pflanzenzauber rund um den Altstadtkern angesagt. Glücklicherweise konnten wir uns viel im Schatten unter großen Bäumen ansehen. Ein besonderes historisches Erbe der Stadt sind die ehemaligen Wall- und Grabenanlagen. Diese wurden im Jahr 1988 als städtische Grünanlagen während der Landesgartenschau in Dinkelsbühl klug genutzt und optimiert. Noch heute profitiert die Stadt von der vielseitigen naturnahen Pflanzenwelt. Die alte Promenade, der Stadtpark, die historischen Schrebergärten und der Kräutergarten blicken auf eine lange Geschichte zurück. Die Führung war sehr interessant und wir konnten viel erfahren was wir auch in unseren eigenen Gärten anwenden können. Zum Schluss konnten wir uns noch beim „Wassertreten“ erfrischen. Das tat an so einem heißen Tag gut! Damit war unser „Programm“ abgeschlossen und wir traten die Heimfahrt an. Zum Abschluss kehrten wir noch in Auenstein bei Beilstein ein und waren wie geplant um 21.00 Uhr wieder zuhause.
Wir bedanken uns bei Heike Hirsch und Team für einen schönen Ausflug!